Kennt ihr das, wenn man sich vornimmt, in der Adventszeit entspannt zu backen, und dann plötzlich merkt, dass alle in einer Weihnachtsbackgruppe auf Facebook ganz bestimmte Schoko-Engelsaugen Plätzchen machen? Genau so ging es mir: Jeden Tag ploppten neue Bilder in meiner Timeline auf – perfekt geformte Kugeln mit glänzenden „Swimmingpools“ aus geschmolzener Schokolade in der Mitte und darin badet darin ein Lebkuchenmännchen. Irgendwann konnte auch ich einfach nicht mehr widerstehen. Ich MUSSTE diese Plätzchen auch machen – Gruppenzwang pur!
Warum ausgerechnet Schoko-Engelsaugen?
Es fing ganz harmlos an. Ich bin Teil einer Facebook-Gruppe für Weihnachtsbäckerei, in der jedes Jahr Rezepte geteilt und diskutiert werden. Dieses Jahr schienen die Schoko-Engelsaugen das Rezept der Stunde zu sein. Die Kommentare waren voller Begeisterung:“Diese Engelsaugen sind der Wahnsinn! Die Füllung glänzt so schön!“ „Ich habe sie gestern gebacken – alle weg! Ich muss noch eine zweite Ladung machen.“ Das Rezept ist ein Muss! Der Teig ist soooo mürbe.“
Nach dem fünfzigsten Beitrag mit perfekt arrangierten Engelsaugen auf Weihnachtsgeschirr und nachdem auch meine „Crime Freundin“ diese gebacken hatte, war mein Widerstand gebrochen. Innerlich hörte ich mich denken: Wenn ich diese Dinger nicht auch mache, verpasse ich den Trend der Weihnachtszeit! Also ab in die Küche.
Der Moment der Wahrheit
Während ich die Kugeln formte, schielte ich immer wieder auf die Fotos der anderen in der Gruppe. „Okay“, dachte ich, „meine Schauen ganz gut aus.“ Aber die wahre Herausforderung kam, als ich die Mulden machte. Der Trick war, den Teig nicht zu fest zu drücken, damit er nicht reißt, aber auch nicht zu leicht, damit die Mulden groß genug für die Schokolade werden.Nach ein paar Anläufen hatte ich den Dreh raus. Die Kugeln landeten im Ofen, und als sie fertig gebacken waren, fühlte ich mich, als hätte ich eine Runde im Backwettbewerb gewonnen.
Aber es fehlte noch das Wichtigste: die Schokoladenfüllung, der „Swimmingpool“ und das kleine Lebkuchenmännchen, dass darin badet. Ich schmolz die Kuvertüre über dem Wasserbad und füllte die Mulden vorsichtig mit einem Gefrierbeutel. Und was soll ich sagen: Es sah einfach traumhaft aus. Die geschmolzene Schokolade glänzte so schön. Am Ende dekorierte ich einige Engelsaugen noch mit kleinen Lebkuchenmännchen, die ich noch Zuhause hatte von meinen Mandelstangen Plätzchen. Das war vielleicht übertrieben, aber hey, wer Gruppenzwang sagt, sagt auch Perfektionismus.
Das Rezept zum Ausdrucken
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Manchmal ist Gruppenzwang gar nicht so schlecht
Das Schoko-Engelsaugen-Rezept hat nicht nur den Hype in der Facebook-Gruppe verdient, sondern auch meine Küche verzaubert. Die Plätzchen sind zart, schokoladig und einfach perfekt für die Adventszeit. Und ja, ich gebe zu: Manchmal macht es einfach Spaß, sich von einem Trend mitreißen zu lassen – vor allem, wenn am Ende so etwas Köstliches dabei herauskommt.
Falls ihr also noch überlegt, ob ihr diese Schoko-Engelsaugen „Swimmingpools“ auch machen solltet: Macht es einfach! Ich verspreche euch, sie schmecken nicht nur gut, sondern sorgen auch für das Gefühl, Teil von etwas Großem zu sein – der weihnachtlichen Backgemeinschaft.
Tipps zur perfekten Kombination von Schoko-Engelsaugen
Die Schoko-Engelsaugen sind für sich genommen schon ein Genuss, aber ich habe festgestellt, dass sie sich wunderbar kombinieren lassen:
- Mit Kaffee oder Glühwein: Die leichte Bitterkeit des Kaffees oder die würzige Wärme des Glühweins ergänzen die Süße der Plätzchen perfekt.
- Als Dessert: Sie machen sich toll auf einem Teller mit anderen Weihnachtsleckereien wie Vanillekipferln oder Spekulatius.
- Als Geschenk: In einer hübschen Keksdose sind sie ein liebevolles Mitbringsel, das immer gut ankommt
Ein zarter Genuss für die Adventszeit
Das Backen der Schoko-Engelsaugen war nicht nur ein kulinarisches, sondern auch ein emotionales Erlebnis. Jedes Mal, wenn ich in eines dieser Plätzchen beiße, denke ich an den gemütlichen Nachmittag, den Duft nach Schokolade und die Freude, die ich hatte, als die ersten Engelaugen perfekt aus dem Ofen kamen.
Die Adventszeit ist für mich eine Zeit des Genusses, der Wärme und der gemeinsamen Momente. Mit diesen zarten, schokoladigen Plätzchen habe ich genau das eingefangen. Sie sind mehr als nur ein Rezept – sie sind ein Stück Weihnachten auf der Zunge. Wenn du jetzt Lust bekommen hast, probiere das Rezept aus. Ich verspreche dir, es wird dich nicht enttäuschen!
Eure Tina-Maria
[…] mit mir im Pool badet ist mein absoluter Lieblingsbadegast, meine liebe Partnerin in Crime Sonntagsistkaffeezeit, die es auch gerne schick und gemütlich […]