Entdecke die Vielseitigkeit des Römertopf-Bräters in der Küche mit meinem Kartoffelsauerteigbrot ! Seit Neuestem bereichert ein Römertopf meinen Küchenalltag als mein neues „Küchenutensil“. Obwohl ich bereits mit dem Tontopf aus meiner Kindheit vertraut war, habe ich noch nie zuvor damit gekocht. Doch was ich in meinem Römertopf-Bräter bereits zaubern konnte, hat mich beeindruckt – allen voran mein erstes selbstgemachtes Brot!
Vielseitige Zubereitungsmöglichkeiten: Der Römertopf-Bräter eröffnet eine breite Palette an Zubereitungsmöglichkeiten. Von herzhaften Rinder-Schweinebraten über köstliches Geflügel, leckere Gemüsegerichte und Nudelaufläufe bis hin zu wohltuenden Suppen – alles gelingt mühelos. Selbst Brot lässt sich darin hervorragend backen und begeistert mit einem einzigartigen Geschmackserlebnis.
Besondere Funktionsweise und Material: Der Römertopf besteht zu 100 % aus porösem Naturton aus dem Westerwald. Durch seine poröse Beschaffenheit nimmt der Ton Wasser auf und gibt es während des Garvorgangs als Dampf und Dunst regulierend ans Gargut ab. Auf diese Weise können Gerichte nahezu ohne Fett und Öl zubereitet werden, was für eine kalorienarme und gesundheitsbewusste Küche sorgt. Das Gargut bleibt saftig und behält sein volles Aroma, da ihm keine Feuchtigkeit entzogen wird.
Einfache Handhabung und Umweltfreundlichkeit: Vor der Verwendung des Römertopf wird dieser in kaltem Wasser etwa 10-15 Minuten lang eingeweicht. Dadurch nimmt der Ton das Wasser auf und entwickelt eine dunkelrote Farbe. Dieses gespeicherte Wasser reicht für ca. 3 Stunden Garzeit und ermöglicht es, den Backofen ohne Vorheizen zu nutzen. Dies spart Energie und schont die Umwelt.
Pflegeleicht und praktisch: Die Reinigung des Römertopf gestaltet sich unkompliziert. Ein mildes Spülmittel reicht aus, um ihn von Rückständen zu befreien. Danach einfach mit klarem Wasser abspülen und an der Luft trocknen lassen. Wer möchte, kann den Römertopf auch in die Spülmaschine geben, jedoch empfinde ich ihn persönlich als zu groß und sperrig dafür.
Mein Römertopf ist ein klassisches Standard-Modell im traditionellen Design mit einem praktischen Griff zur einfachen Handhabung. Innen ist er glasiert, was die Reinigung erleichtert. Mit seinen Maßen von 34,5 x 22,5 x 17 cm und einem Fassungsvermögen von 2,5 kg ist er ideal für einen Haushalt mit 4 Personen geeignet.
Um sicherzugehen, dass ich den Topf richtig benutze, habe ich zuerst die Gebrauchsanweisung gründlich gelesen. Für mein erstes Brot habe ich den gesamten Römertopf gemäß den Anweisungen für 30 Minuten ins Wasser getaucht. Beim nächsten Gebrauch reichen jedoch 10 Minuten völlig aus. Diese Einweichzeit ist wichtig, um den Ton vorzubereiten und optimale Garergebnisse zu erzielen.
Rezept: Selbstgemachtes Kartoffelsauerteigbrot im Römertopf
Zutaten:
- 150 g Kartoffeln (gekocht, gepellt, zerdrückt) können mehlig oder festkochend sein
- 450 g Weizenmehl Type 550
- 50 g Roggenvollkornmehl
- 320 g Wasser
- 11 g Salz
- 15 g Sauerteig (Gibt es im Supermarkt bei den Backsachen)
Zubereitung:
- Kartoffeln kochen, auskühlen lassen und abpellen, dann fein zerdrücken.
- Alle Zutaten abwiegen und von Hand zu einer einheitlichen Masse vermischen.
- Den Teig abdecken, entweder mit einer Abdeckhaube, einem Deckel oder Klarsichtfolie, um ein Antrocknen zu verhindern.
- Den Teig 24 Stunden bei Raumtemperatur (18–20 °C) ruhen lassen und zwischendurch alle 2–8 Stunden dehnen und falten.
- Den gereiften Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und schonend zu einem Laib formen, dabei die Luft im Teig bewahren.
- Den geformten Teig mit der glatten Seite nach oben in eine mit einem bemehlten Tuch ausgelegte Schüssel oder einen bemehlten Gärkorb setzen.
- Den Römertopf vorab in Wasser einweichen, am besten in der Spüle, damit er sich vollsaugen kann.
- Den Teigling 1 Stunde bei Raumtemperatur geschützt vor dem Antrocknen reifen lassen.
- Das Innere des Römertopfes mit einem sauberen Tuch trocken wischen und den Teig in die Form setzen.
- Den Römertopf mit Deckel in den kalten Ofen stellen und bei 230 °C für 30 Minuten anbacken.
- Den Deckel abnehmen und weitere 30 Minuten backen.
- Das Brot auf einem Gitterrost auskühlen lassen.
Hinweis: Die genauen Mengenangaben und Backzeiten können je nach Rezept variieren. Bitte immer die spezifische Anleitung des Brotrezepts beachten.
Das ganze Rezept auch zum Ausdrucken:
5 Tipps für den Umgang mit dem Römertopf:
- Vor dem ersten Gebrauch einweichen: Bevor du den Römertopf zum ersten Mal benutzt, solltest du sowohl den Deckel als auch den Untertopf für etwa 10-15 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Dadurch saugt sich der Ton mit Wasser voll und wird besser für das Kochen vorbereitet.
- Verwendung von ausreichend Flüssigkeit: Achte darauf, genügend Flüssigkeit (Wasser, Brühe oder Saft) zu den Gerichten im Römertopf hinzuzufügen, da der Ton während des Garvorgangs Wasser abgibt. Dies gewährleistet, dass das Gargut saftig und aromatisch bleibt.
- Geringe bis mittlere Temperaturen verwenden: Verwende beim Kochen im Topf immer geringere bis mittlere Temperaturen im Backofen. Der Ton kann die Hitze gut speichern und gleichmäßig abgeben, sodass hohe Temperaturen in den meisten Fällen nicht erforderlich sind.
- Kein Vorheizen des Backofens: Es ist nicht notwendig, den Backofen vorzuheizen, wenn du den Römertopf verwendest. Fülle den Topf mit den Zutaten, stelle ihn in den kalten Ofen und schalte dann den Ofen ein. Dadurch sparst du Energie und bist umweltfreundlicher.
- Schonende Reinigung des Römertopf : Nach dem Kochen den Römertopf nur mit einem milden Spülmittel reinigen. Verwende keine scharfen Reinigungsmittel oder Scheuerschwämme, um die natürliche Oberfläche des Tons zu erhalten. Lasse den Topf nach der Reinigung an der Luft trocknen, um mögliche Feuchtigkeit vollständig zu entweichen.
Mit diesen Tipps kannst du ihn optimal nutzen und in den Genuss von köstlichen und gesunden Gerichten kommen. Viel Spaß beim Kochen und Entdecken neuer kulinarischer Möglichkeiten!
Oh mein Gott, sieht dein Brot fantastisch aus! Den Römertopf kenne ich von früher, ich konnte den nie anfassen, weil er so rauh im Material war-hab immer eine Gänsehaut bekommen. Aber an das tolle Kochergebnis kann ich mich noch gut erinnern. LG
Hallöchen was soll ich unter weizensauerteig fest verstehen ?♀️Gibt es das zukaufen oder muss man das selber ansetzen“.???.?
Hallo Sandy, das bekommt man in jeden Supermarkt in der Abteilung wo das Mehl steht. Ist eine braune Packung von Seitebacher für 1,29 Euro Liebe Grüße Tina-Maria
ich habe auch so einen, aber noch nie genutzt, sollte ich wohl unbedingt mal 🙂
liebe gruesse!
Huhu 🙂
Gleich vorab: ein toll geschriebener Bericht, der dazu einlädt, selber Brot zu backen! Ziel erreicht, würde ich behaupten 😉
Ich habe zwar auch schon selbst Brot gebacken, aber dafür benutze ich den Ultra von Tupperware 😉 selbes Prinzip, anderes Produkt aber ein genau so tolles Ergebnis 🙂
Liebe Grüße,
Andrina
Hallo, das schaut ja richtig gut aus. Meine Oma hat auch so einen und macht dort ihr Gulasch und es schmeckt richtig gut. Lg Sofia
Selber noch nie gemacht, aber das sieht so lecker aus, dass ich es auf jeden Fall probieren muss.
Allerdings muss ich mir dazu erst einmal einen Römertopf zu legen. Kenne dieses Töpfe nur noch von meiner Mutter. Vielen Dank für den Beitrag und die Bilder die ich dazu verleiten sich selbst an das Brot backen zu machen.
Ich habe schon viel von einem Römertopf gehört, aber nie einen besessen. Außerdem hätte ich nie gedacht, dass man damit ein so wundervolles Brot zaubern kann. Das sieht ja oberlecker aus. Du hast auch so toll alles beschrieben und Fotos gemacht. Ein wirklich ganz toller Post. LG Sabine
Meine Oma hat früher auch immer Brot im Römertopf gemacht
Lg Leane
Wir haben auch einen Römertopf, aber nutzen ihn leider viel zu selten. Die Idee mit dem Brot ist super. Ihc bin schon auf die Aufläufe von dir gespannt.
LG
Astrid
Sieht richtig lecker aus, in überrascht, dass das geht. Danke für die Vorstellung LG Romy
Einen Römertopf kenne ich noch von früher von meiner Oma. Das Ergebnis sieht bei dir echt köstlich aus.
Ich kenne den Römertropf noch von früher von meiner Mutti und Omi 🙂 Ich wusste bis eben gar nicht, dass man auch Brot darin machen kann… Es sieht super köstlich aus!
Vorab möchte ich sagen, das dies ein toller Text ist und ein klasse rezept dazu. Wäre ich so eigentlich nie drauf gekommen.ich werde nachher gleich mal in den Keller und den Römer Topf rausholen, den mir meine Mutter überlassen hat. Ich wusste doch, das der irgendwann mal gebraucht wird. Gute alte Werte.
Hallo Andi, vielen lieben Dank. Ich mache mindestens 2 mal im Monat unser Brot darin und andere Sachen wie Gulasch auch darin. Einfach klasse kann ich da nur sagen. Lg Tina-Maria
also….ich habe schon immer einen Römertopf und nicht nur einen….für Enten z.b. das beste Ergebnis…Schweinehaxen…ganz wunderbar…überhaupt für alle Braten.
Dein Brot werde ich probieren…Danke… klingt erstmal sehr gut
Das sieht aber lecker aus!
Ich benutze den Römer auch zum Brotbacken und es klappt mit selbdtgezüchtetem Sauerteig und höherem Roggenanteil auch hervorragend. Lasse allerdings den Deckel bis zum Ende drauf. Nur angeklebt war meiner, benutze nun Backpapier, Problem beseitigt. Die beste Art, unkompliziert und erfolgreich Brot zu backen.
Hallo, das muss ich mir mal merken. Vielen lieben Dank! Lg Tina-Maria
Danke für den Tipp! 👍
Möchte das Brot gerne backen. Sieht ja richtig lecker aus? habe aber noch Fragen dazu. Brauche ich keine Hefe dazu? In den 24 Stunden Ruhe also 1mal dehnen und falten oder zwischen der 2 -8 Stunde je 1 mal dehnen und falten? ?
Hallo, nein da Sauerteig ist eine stabile symbiotische Kultur von Milchsäurebakterien und Hefen in einem Teig von Mehl und Wasser. Milchsäurebakterien verwandeln Zucker, die die Hefen nicht abbauen können, und auf der anderen Seite verstoffwechseln Hefen Produkte der Milchsäurefermentation. Lg Tina-Maria
Das Brot sieht ja richtig lecker aus ?.Würde es gerne Backen. Meine Frage ist noch ,,kommt da keine Hefe rein? ?Und eine weitere. Muss ich in den 24 Stunden Ruhe 1 mal dehnen und falten oder zwischen der 2-8 Stunden je 1 mal falten? Lg ?
Hallo Marion. Nein, da Sauerteig eine stabile symbiotische Kultur von Milchsäurebakterien und Hefen in einem Teig von Mehl und Wasser ist. Milchsäurebakterien verwandeln Zucker, die die Hefen nicht abbauen können, und auf der anderen Seite verstoffwechseln Hefen Produkte der Milchsäurefermentation.Lg Tina-Maria
Hallo,
Der Teig war so flüssig und klebrig das min ihn nicht kneten konnte. Auch nach 24 Stunden ist er nicht aufgegangen. Was hab ich falsch gemacht?
Gruß Anna
Hallo Anna, hast du zuviel Wasser verwendet? Weil daurch kann er nur klebrig sein. Etwas klebrig ist er schon, daher muss man den Teig mit etwas Mehl verkneten. lg Tina-Maria
Sieht super lecker aus … leider ist mein Brot im Topf kleben geblieben (reines Roggen-Sauerteigbrot) 😒
Jetzt sieht es nicht mehr schön aus, schmeckt aber trotzdem!😉
LG aus Österreich!
Ich habe auch einen neuen glasierten Römertopf. Jetzt habe ich allerdings eine Frage dazu. Kann ich denn bedenkenlos Brot und Gulasch, Aufläufe… hintereinader darin machen und kommt es dadurch nicht zur Geruchsübertragung? Warum muss ich den Römertopf für ein Brot wässern, für andere Gerichte aber nicht, da er glasiert ist?
LG Astrid
Hallo Astrid, der Römertopf muss immer gewässert werden, auch wenn er galsiert ist und er gehört immer in den kalten Backofen. Das hat mit seinem Material Ton zu tun.Ja klar, kannst Brot und Gulasch, Aufläufe etc hintereinader darin machen. Dafür ist er ja innen extra glasiert. Es entsteht dadurch keine Geruchsübertragung, wenn du ihn gut auswäschst . Lg Tina-Maria