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Wie wäre es mit einem Apfel-Zimt-Zupfbrot. Erst neulich habe ich erst ein köstliches Apfel-Zimt- Zupfbrot mit unseren heimischen Äpfeln aus dem Garten gebacken. Das kam so gut an bei uns, dass ich dieses Zupfbrot doch glatt zweimal gebacken habe. Ja, irgendwie müssen ja die vielen Äpfel bei uns ja auch verarbeitet werden.
Das Apfel-Zimt-Zupfbrot wird übrigens mit einem Hefeteig gemacht. Aus Hefeteig lassen sich herrliche Kuchen und Kleingebäcke backen. Besonders zu Ostern sind die süßen Hefebrote in ganz Europa ein fester Bestandteil des Frühstücks und mit einem Klecks selbstgemachter Marmelade schmecken sie einfach am besten. Das Hefegebäck schmeckt aber das ganze Jahr über, je nach Saison kann es mit verschiedenen Gewürzen, Nüssen, Mohn, Trockenfrüchten, Frischen Obst oder Schokoladenstückchen verfeinert werden.
Das duftende Gebäck braucht vor allem Eins: Viel Zeit
Was Hefeteig vor allem braucht, ist viel Zeit und Wärme, erst dann wird er so richtig locker. Für Hefeteig sollten alle verarbeiteten Zutaten zimmerwarm sein, dann kann sich die Hefe optimal entwickeln. Meist lässt man den Teig dreimal gehen: einmal den Vorteig, dann vor dem Formen und noch mal nach dem Formen oder in der Backform. So wird das Gebäck besonders luftig. Möchte man Früchte oder Nüsse mitverarbeiten, gibt man diese Zutaten erst beim zweiten Knetvorgang hinzu und knetet sie gut in die Kuchenform gedrückt und nochmals bis zum doppelten Teigvolumen gehen gelassen.
Wichtig ist auch, dass beim Kneten vom Hefeteig die Hände immer schön warm sind. Wenn die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäubt wird, lässt sich der Teig gut formen. Zu viel Mehl kann ihn aber trocken machen.
Rezept: Apfel-Zimt-Zupfbrot
Für 6-8 Personen
Zutaten:
- 375 g Weizenmehl
- 280 g Zucker
- 1 Päckchen Trockenhefe
- ½ TL Salz
- 60 g Butter
- 80 ml Milch
- 150 ml Wasser
- 2 Eier
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Zimt
- 2 Äpfel (Elstar oder Boskoop)
Zubereitung:
In eine große Rührschüssel 275 g Mehl, Hefe, 50 g Zucker und Salz mischen. Die Eier in einem extra Schälchen verquirlen.
Nun die Butter und die Milch in einen kleinen Topf geben und erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Vom Herd nehmen, langsam 60 ml Wasser sowie das Vanilleextrakt dazugeben und verrühren. Die Mischung für ein paar Minuten abkühlen lassen.
Anschließend die Milch-Butter-Mischung zur Mehl-Mischung geben und unterrühren. Jetzt die verquirlte Eier dazugeben und alles weiter verrühren. Nach und nach das übrige Mehl hinzugeben bis ein homogener, klebriger Teig entsteht.
Jetzt den Teig in eine eingefettete Schüssel geben und mit einem Küchentuch abdecke und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.
Zwischenzeitlich Zucker und Zimt mischen. Zur Seite stellen. Nun die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. Klein schneiden und in einem Topf mit 90 ml Wasser geben und einköcheln lassen. Wenn sie weich sind pürieren.
Eine Kastenform fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Hefeteig mit Mehl per Hand verkneten und für weitere 5 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche erneut durchkneten und auf eine Größe von ca. 30 x 50 cm ausrollen. Mit einem Pinsel die pürierten Äpfel auf dem gesamten Teig verstreiche und großzügig mit der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen.
Nun den Teig mit einem Messer vertikal in 6 gleich breite Streifen schneiden. Streifen übereinander schichten und quer erneut in 6 gleiche Rechtecke zerteilen.
Die geschichteten Teigstücke hochkant, nebeneinander (wie Karteikarten) in die Kastenform setzten. Am besten Ihr lehnt die Kastenform etwas an die Wand, somit gelingt das Einschichten viel leichter. Danach mit einem Tuch abdecken und erneut für 30 Minuten gehen lassen.
Backofen auf 170 Grad vorheizen. Zum Schluss das Apfel-Zimt-Zupfbrot für 30 Minuten nun backen. Auskühlen lassen und dann servieren.
Apfel-Zimt-Zupfbrot

Zutaten
- 375 g Weizenmehl
- 280 g Zucker
- 1 Päckchen Trockenhefe
- ½ TL Salz
- 60 g Butter
- 80 ml Milch
- 150 ml Wasser
- 2 Eier
- 1 TL Vanilleextrakt
- 1 TL Zimt
- 2 Äpfel (Elstar oder Boskoop)
Anleitung
- In eine große Rührschüssel 275 g Mehl, Hefe, 50 g Zucker und Salz mischen. Die Eier in einem extra Schälchen verquirlen.
- Nun die Butter und die Milch in einen kleinen Topf geben und erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist. Vom Herd nehmen, langsam 60 ml Wasser sowie das Vanilleextrakt dazugeben und verrühren. Die Mischung für ein paar Minuten abkühlen lassen.
- Anschließend die Milch-Butter-Mischung zur Mehl-Mischung geben und unterrühren. Jetzt die verquirlte Eier dazugeben und alles weiter verrühren. Nach und nach das übrige Mehl hinzugeben bis ein homogener, klebriger Teig entsteht.
- Jetzt den Teig in eine eingefettete Schüssel geben und mit einem Küchentuch abdecke und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.
- Zwischenzeitlich Zucker und Zimt mischen. Zur Seite stellen. Nun die Äpfel schälen und vom Kerngehäuse befreien. Klein schneiden und in einem Topf mit 90 ml Wasser geben und einköcheln lassen. Wenn sie weich sind pürieren.
- Eine Kastenform fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Hefeteig mit Mehl per Hand verkneten und für weitere 5 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
- Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche erneut durchkneten und auf eine Größe von ca. 30 x 50 cm ausrollen. Mit einem Pinsel die pürierten Äpfel auf dem gesamten Teig verstreiche und großzügig mit der Zucker-Zimt-Mischung bestreuen.
- Nun den Teig mit einem Messer vertikal in 6 gleich breite Streifen schneiden. Streifen übereinander schichten und quer erneut in 6 gleiche Rechtecke zerteilen.
- Die geschichteten Teigstücke hochkant, nebeneinander (wie Karteikarten) in die Kastenform setzten. Am besten Ihr lehnt die Kastenform etwas an die Wand, somit gelingt das Einschichten viel leichter. Danach mit einem Tuch abdecken und erneut für 30 Minuten gehen lassen.
- Backofen auf 170 Grad vorheizen. Zum Schluss das Apfel-Zimt-Zupfbrot für 30 Minuten nun backen. Auskühlen lassen und dann servieren.
Einen schönen Tag wünsche ich Euch und viel Spaß beim nachbacken!
19 Comments
Petra
27. Oktober 2016 at 9:41Dein Zupfbrot klingt richtig lecker, denk das würde bei meinen Lieben bestimmt auch super ankommen, vielleicht mit bissle Vanillesauce oder Sahne dazu perfekt zum Nachmittagskaffee. Klappt das auch mit einer normalen Kastenform oder braucht man dafür flacherere Backformen?
Blogzeit39
27. Oktober 2016 at 9:50Hallo Petra, man braucht für das Apfel-Zimt-Zupfbrot unbedingt eine hohe Kastenform, da es gigantisch aufgeht.
Mit Vanillesauce ist auch nicht schlecht. Sahne wäre jetzt nicht so mein Fall dazu. Aber das ist ja Geschmacksache 😉 Lg Tina-Maria
Petra
27. Oktober 2016 at 11:26super so eine hab ich noch, dann probier ich dein Rezept am Wochenende gleich mal aus.
Blogzeit39
27. Oktober 2016 at 18:12Hallo Petra, nah dann steht dem backen ja nichts mehr im Wege. Liebe Grüße Tina-Maria
wir-testen
27. Oktober 2016 at 11:49Ein Zupfbrot wollte ich eigentlich schon länger mal ausprobieren. Deins sieht klasse aus.
Viele Grüße
Blogzeit39
27. Oktober 2016 at 18:11Hallo, live schaut sogar noch besser aus und es duftet so herrlich nach Zimt und Äpfel. Liebe Grüße Tina-Maria
Ilka :-)
27. Oktober 2016 at 12:17Juchee, herzlichen Dank!!!! Du bist ein Schatz, Tina-Maria!!!!!
LG Ilka
Ilka :-)
27. Oktober 2016 at 16:28Und schon im Ofen 🙂
Blogzeit39
27. Oktober 2016 at 18:08Hallo, bist du aber schnell. Ich bin gespannt wie du es findest. Liebe Grüße Tina-Maria
Blogzeit39
27. Oktober 2016 at 18:08Hallo, gerne doch 😉 Liebe Grüße Tina-Maria
susannetestetde
27. Oktober 2016 at 13:55Das werde ich mal ausprobieren
Blogzeit39
27. Oktober 2016 at 18:10Hallo, da bin ich mal gespannt wie du es findest. Liebe Grüße Tina-Maria
shadownlight
27. Oktober 2016 at 17:34Oh das Rezept muss ich mir gleich mal speichern, das sieht so lecker aus!
Liebe Grüße!
Blogzeit39
27. Oktober 2016 at 18:09Hallo Jenny, das ist super lecker. Ich könnte es glatt wieder backen am Wochenende. Liebe Grüße Tina-Maria
Tanjas Bunte Welt
27. Oktober 2016 at 18:48Hmmm ich liebe Zupfbrot. Es sieht klasse aus und perfekt zum Naschen
Liebe Grüße
Filines Testblog
29. Oktober 2016 at 20:37Alessia macht auch gerne Zupfbrot, aber bisher immer als herzhafte Variante. Muss ich ihr unbedingt mal weitergeben;-) Lg
Filines Testblog
30. Oktober 2016 at 20:36Alessia macht auch gerne dieses Zupfbrot, aber bisher nur als herzhafte Variante. Muss ich ihr unbedingt mal empfehlen-dein Rezept! LG
Blogzeit39
31. Oktober 2016 at 16:01Hallo, als herzhafte Variante hab ich es noch nicht gemacht. Hatte es mir aber schon auf meine ToDo Liste geschrieben. Lg Tina-Maria
Wie wäre es mit einem Raspberry-Cheesecake Monkey Bread
2. November 2017 at 11:57[…] der Raspberry-Cheesecake Monkey Bread noch ganz leicht warm ist. Ich könnte glatt wieder einen Hefekuchen backen. Was mich jedoch etwas geärgert hatte, als ich den Monkey-Bread aus der Kuchenform […]