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Diese Ofenberliner sind ein echtes Geschmackserlebnis, das die traditionelle Krapfen-Leidenschaft mit einer raffinierten Note verbindet.
- Dem Teig: Der Hefeteig ist im Gegensatz zu frittierten Berlinern nicht fettig, sondern luftig-leicht und saftig dank der milden Backmethode. Er hat eine feine, natürliche Süße und ein angenehmes Mundgefühl, das an ein weiches Milchbrötchen erinnert.
- Der Creme: Die Füllung ist das Herzstück. Die Vanille-Tonkabohnencreme ist samtig-weich und hat einen tiefen, komplexen Vanillegeschmack, der durch die frisch geriebene Tonkabohne eine warme, mandelartige, fast karamellige Nuance erhält. Sie ist süß, aber nicht übersüßt, und die untergehobene Sahne macht sie herrlich fluffig.
- Dem Gesamtbild: Beim Reinbeißen trifft der weiche, fluffige Teig auf die kühle, cremige Füllung. Die Süße des Puderzuckers auf dem Deckel rundet das Erlebnis ab. Es ist ein harmonisches Zusammenspiel von leichtem Gebäck und opulenter, aromatischer Creme.
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Die gefüllten Ofenkrapfen mit Vanille-Tonkabohnencreme sind immer eine gute Idee, finde ich. Egal ob zum Kaffee am Nachmittag, als Snack oder zwischendurch, da sie so wunderbar handlich sind. Sie sind einfach immer in der lustigen Faschingszeit sehr beliebt bei uns.
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Rezept: Ofenberliner mit Vanille-Tonkabohnencreme
Zutaten für etwa 12 Stück
Für die Ofenberliner:
- 350 g Mehl
- 1 Ei Gr. M
- 150 ml lauwarme Milch
- 20 g frische Hefe
- 3 EL Zucker
- 3 EL Butter
Für die Vanille-Tonkabohnencreme:
- 1 Päckchen Puddingpulver mit Vanille-Geschmack
- 200 ml Schlagsahne
- 300 ml Milch
- 1 Prise Tonkabohne frisch getrieben
- 3 EL Puderzucker
- 200 ml Schlagsahne
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 EL Puderzucker
Für die Ofenberliner:
- Die Milch, Hefe und Zucker miteinander in einer kleinen Schüssel verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Als Nächstes Mehl, Ei, und Salz mischen und die Hefemischung hinzugeben und alles wird zu einem glatten Teig verkneten.
- Die Butter hinzugeben und nochmals für 5 Minuten weiterkneten, bis ein glatter Hefeteig entsteht.
- Den Teig in 12 kleine Kugeln formen und anschließend auf ein Backblech mit Backpapier geben.
- Zugedeckt für 30 Minuten an einem warmen Ort aufgehen lassen.
- Backofen auf 180 Grad – Ober/Unterhitze vorheizen und die Ofenberliner für 15 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Herausnehmen und abkühlen lassen.
- Für die Vanille-Tonkabohnencreme: In 300 ml Milch den Zucker auflösen, Tonkabohne hineingeben und einen Pudding zubereiten, danach abkühlen lassen.
- In einer anderen Schüssel die Schlagsahne steif schlagen und zum Pudding dazugeben. Alles durchmischen. Abkühlen lassen.
- Die Ofenberliner aufschneiden und die Vanille-Tonkabohnencreme in einen Spitzbeutel geben und auf die untere Hälfte spitzen. Deckel draufgeben und mit Puderzucker bestreuen
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Das ganze Rezept zum Ausdrucken:
- Die Hefe war nicht aktiv genug: Achte darauf, dass die Milch nur lauwarm (nicht heiß!) ist, da Hitze die Hefe abtötet. Die Hefemischung sollte nach kurzer Zeit Blasen bilden oder schäumen, bevor du sie zum Mehl gibst.
- Der Teig hatte zu wenig Gehzeit: Hefeteig benötigt Zeit und Wärme, um sein Volumen zu verdoppeln. Gib ihm genug Zeit zum Aufgehen, sowohl nach dem Kneten als auch nach dem Formen der Kugeln.
Die Tonkabohne sorgt für das besondere Aroma. Falls du sie nicht zur Hand hast, kannst du stattdessen mehr Vanille verwenden (z.B. das Mark einer ganzen Vanilleschote oder 1 TL Vanilleextrakt) oder eine Prise gemahlene Mandeln bzw. Bittermandelaromahinzufügen, um die nussige Note nachzuahmen.
Nein, sie werden im Ofen goldbraun gebacken, aber entwickeln nicht die typische, leicht fettige Konsistenz und den intensiven „Frittierrand“. Sie sind eine leichtere Alternative, die eher an ein weiches Milchbrötchen erinnert. Der Puderzucker oder eine Glasur sorgt für das klassische Finish.
- Marmelade (besonders Aprikosen- oder Himbeermarmelade)
- Schokoladencreme oder Nutella
- Eierlikörcreme
- Pflaumenmus (regional auch „Powidl“ genannt
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Die Tonkabohne stammt aus Südamerika und hat ein unvergleichliches Aroma, das an Vanille, Mandeln und Bittermandelöl erinnert. Man reibt sie ähnlich wie Muskatnuss mit einer feinen Reibe. Sie verleiht Süßspeisen eine luxuriöse, warme Note.
Die Ofenberliner schmecken frisch am besten. Aufgrund der Sahnefüllung solltest du sie unbedingt im Kühlschrank aufbewahren.
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Sind diese Ofenberliner mit Vanille-Tonkabohnencreme auch etwas für dich?
Viel Spaß beim nachbacken wünsche ich Euch!
Eure Tina-Maria




Hallo, da würde ich auch jetzt eins gerne Essen. Deine Ofenberliner schauen absolut lecker aus. Habe mir das Rezept gleich mal abgespeichert, da es eine gute Alternative ist zu denen in Fett gebacken. Lg Anne
Hallo Anne, das stimmt. Somit sind sie fettfrei vom Fritteusenöl 😉 Lg Tina-Maria
Voller Kalorien sicherlich, aber dafür mega lecker :)!
Liebe Grüße!
dadurch das sie so kein sind, haben sie weniger und sind ja nicht im Fett gebacken wie die typischen *lach* Lg Tina-Maria
Eine prima Variante zu den in Fett gebackenen. Sie sehen auf jeden Fall sehr lecker aus! Liebe Grüße von Silvia
Eine super Alternative. Die sehen perfekt aus. Ich habe deine Creme für eine Torte verwendet aber die ist irgendwie überhaupt nichts geworden ich weiss einfach nicht woran es lag. Der pudding sah irgendwie geronnen aus und auch viel gelber als deine auf dem Bildern. Aber geschmacklich trotzdem Top 🙂