Zum Frühstück frische Butterhörnchen zu essen ist für mich immer ein wahrer Genuss. Es gibt nichts Schöneres als ein warmes Butterhörnchen. Diese Hörnchen habe ich schon so oft gebacken und heute teile ich endlich das Rezept. Den Teig zu machen ist einfach und sagen wir, schnell gemacht. Das Besondere an diesen Butterhörnchen Rezept ist, sie sind ohne Zucker gemacht, sondern mit Honig.
Butterhörnchen sind neben Brioche, Müslibrötchen und selbst gebackenen Toastbrot, meine Lieblingsfrühstücksspeise. Sie sind ein Wochenendgenuss, frisch aus Backofen und zum Beispiel mit Kirschmarmelade serviert, eine preisgekrönte Frühstückskombination, wenn Du mich fragst. Butterhörnchen+ Marmelade = Liebe
Als ich jünger war, aß ich meine Butterhörnchen sehr genau. Ich bin ein Mensch, der immer noch gerne in Abschnitten isst, und anscheinend aß ich als Kind sogar mein Butterhörnchenessen abschnittsweise. Angefangen habe ich, indem ich die Enden abreiße und sie zuerst esse. Ich denke, die Enden waren wahrscheinlich mein am wenigsten bevorzugtes Teil. Dann habe ich „den Körper“ des Butterhörnchen geöffnet und sie mit Erdbeermarmelade oder anderen Aufstrichen bestrichen. Manchmal habe ich das Butterhörnchen auch einfach nur in einem Glas Milch getaucht… lecker!
Butterhörnchen selber machen
Dieses Grundrezept für Butterhörnchen ist perfekt, wenn Du Hörnchen zum Frühstück magst und gerne backen tust. Nicht jeder ist bereit, stundenlang in der Küche zu stehen, wenn man sie in der nächsten Bäckerei kaufen kann. Aber wenn Du einer von denen bist, die bereit sind und gerne backen und neue Dinge ausprobierst, ist dies ein perfektes Rezept für Ihre ersten hausgemachten Butterhörnchen. Ich schlage vor, Du machst sie an einem Freitag- oder Samstagabend. Es dauert ungefähr 45 Minuten am Abend und 20 Minuten am nächsten Morgen, bevor Du sie genießen kannst.
Sie sind sehr lecker und überhaupt nicht vergleichbar mit im Laden gekauften. Innen sehr locker und weich und außen knusprig. Mit diesem Rezept kannst Du 12 Butterhörnchen zubereiten. Wenn diese Menge zu hoch ist, kannst Du Sie nach oder vor dem Backen leicht einfrieren. Es lohnt sich nicht, die ganze Arbeit nur für vier oder fünf Butterhörnchen zu machen, vertrau mir.
Rezept: Butterhörnchen selber machen
Zutaten für 10-12 Stück
Für den Hefeteig:
- 375 g Weizenmehl (Type 550)
- 1 Päckchen Trockenbackhefe
- 175 ml lawaemes Wasser
- 70 g Butter zimmerwarm
- 1/2 Teelöffel Salz
- 1 Esslöffel flüssiger Honig
Zum Bestreichen:
- 50 g Butter
- 1 Eigelb
- 1 Esslöffel Milch oder Wasser
Zubereitung:
Für den Teig Mehl in eine Rührschüssel geben und mit Trockenbackhefe sorgfältig vermischen. Honig hinzufügen. Die Zutaten mit einem MIxer (Knethaken) zunächst auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt so lange an einem warmen Ort gehen lassen bis er sich sichtbar vergrößert hat, etwa 20 Minuten. Zum Bestreichen Butter zerlassen.
Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz verkneten. Anschließend zu einer runden Platte (rund 40 cm) ausrollen. Die Teigplatte mit Butter bestreichen, dann mit einem scharfen Messer in 10-12 große Tortenstücke schneiden. Teigdreiecke von der breiten Seite aus zur Spitze hin locker aufrollen, zu Hörnchen formen und auf ein Backblech (mit Backpapier belegt) legen. Dabei darauf achten, dass die Teigspitze unter dem Hörnchen liegt (springt sonst auf).
Die Butterhörnchen zugedeckt nochmals so lange an einem warmen Ort gehen lassen, bis sie sich sichtbar vergrößert haben, etwa 15 Minuten. In der Zwischenzeit den Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze: 180 Grad.
Eigelb mit Milch verquirlen, die Butterhörnchen damit bestreichen. Das Backblech in den vorheizten Backofen schieben. Die Hörnchen 20-25 Minuten backen. Die Butterhörnchen mit dem Backpapier auf einen Kuchenrost ziehen und erkalten lassen.
Rezept zum Ausdrucken
Zubereitungstipps für den Hefeteig
- wichtig ist, dass die verwendeten Zutaten Zimmertemperatur haben, damit die Hefe optimal arbeiten kann
- die Milch nicht zu heiß erhitzen (max. 35 °C), da die Hefe sonst nicht arbeiten kann und der Teig nicht aufgeht
- darauf achten, dass im Mehlring auf der Arbeitsfläche kein Riss ist, damit die Flüssigkeit nicht ausläuft
- je mehr der Hefeteig geknetet wird, umso elastischer wird er
- den Teig beim Kneten richtig mit dem Handballen bearbeitet – so verbinden sich die Zutaten optimal
- Hefeteig kannst Du auch gut vorbereiten und über Nacht, abgedeckt im Kühlschrank, gehen lassen
- für herzhaften Hefeteig, etwa Pizzateig wird meist weniger Hefe verwendet. Achte hier auf die Mengenangaben im Rezept
Welche Hefe kommt in den Hefeteig?
Egal ob Trockenhefe oder frische Hefe – der Teig gelingt mit beiden Sorten. Ein Würfel frische Hefe (42 g) reicht für 500 g Mehl. Der Vorteil bei Trockenhefe ist, dass diese etwa anderthalb Jahre haltbar ist. Damit die Hefe arbeiten kann, braucht sie immer eine lauwarme Flüssigkeit, entweder Wasser oder Milch.
Wie lässt man Hefeteig am besten gehen?
Hefeteig mag es gerne warm. So kann er am besten aufgehen und schön fluffig werden. Nach dem Kneten den Teig in eine Schüssel geben und mit einem sauberen Tuch abdecken. Das Tuch über der Schüssel verhindert, dass der Teig austrocknet. Den Teig dann an einem warmen Ort 30 bis 45 Minuten gehen lassen. Das kann ein Platz auf der Heizung sein oder aber im Backofen bei etwa 35 °C. Im Anschluss wird der Teig erneut geknetet und sollte danach nochmal ruhen bevor er weiter verarbeitet wird.
Wie kann ich Hefeteig aufbewahren?
Wenn Du Hefeteig im Voraus vorbereiten willst, bereite den Teig mit kaltem Wasser oder kalter Milch zu. Stelle den Teig dann in den Kühlschrank. Dort kann er langsam aufgehen und innerhalb von zwei Tagen verarbeitet werden.
Liebst du auch frische Butterhörnchen zum Frühstück?
Viel Spaß beim Nachbacken wünsche ich Dir!
Tina-Maria
Das perfekte Frühstück!
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Ohhh , die schauen super lecker aus. Gleich mal ausgedruckt!