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Seit ich mir das Buch von Jamie Oliver 30 Minuten gekauft habe, verwende ich zum größten Teil Olivenöl in meiner Küche. Aber nicht jedes Olivenöl ist gleich ein gutes Olivenöl. Seit ein paar Wochen verwende ich zwei verschiedene spanische Olivenöle, die ich kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Zu einem das Olivenöl AMARGA Y PICA und das Conde de Benalua BIO, beide sind ein spanisches natives Olivenöl extra aus ökologischer Produktion. Im deutschen Handel sind gute Olivenöle der höchsten Güterklasse “nativ extra” leider sehr rar. Umso mehr freute es mich, diese beiden Öle zu probieren und zu verarbeiten. Was ich von beide halte und wie sie geschmeckt haben, könnt ihr heute in meinen Beitrag lesen.
Zu AMARGA Y PICA Olivenöl
Alle Öle von AMARGA Y PICA stammen von zwanzig spanischen Landwirten aus der Region Granada, die sich zur Aufgabe gemacht haben, das Olivenöl nicht in großen Mengen zu produzieren. Ihr Ziel ist es, lieber geringere und sehr hochwertige Olivenöle herzustellen. Übrigens um eine 500 ml-Flasche AMARGA Y PICA abzufüllen, werden 10 Kg Oliven verarbeitet.
Die Olivenernte wird auf 1.500 Meter erbracht und innerhalb von 24 Stunden zum nativen Olivenöl extra AMARGA Y PICA verarbeitet. Dieses Olivenöl darf dadurch das spanische Siegel der Geschützen Ursprungsbezeichnung des Monats Orientales tragen. Das Besondere an diesem Olivenöl, es verfügt durch die Reifung bei extremen Temperaturen im Herbst-Winter über einen höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Das entsteht, da die Oliven sehr langsam auf niedriger Temperatur reifen.
Wusstet ihr, das Olivenöl aus ungesättigten Fettsäuren besteht. Diese Ölsäure könne unter anderem dazu beitragen, das sogenannte schlechte LDL-Chorsterin im Blut zu verringern und positiv auf die Insulinempfindlichkeit zu wirken.
Ich erhielt eine 500-ml-Glasflasche AMARGA Y PICA im Geschenkekarton und eine kleine Flasche 125 ml sowie einige Tarinne (18 ml) als Probe. Die ich übrigens an einige Freunde gerne weitergeben habe. Mit einem Preis von 28,30 Euro ist es nicht gerade günstig. Aber Qualität und guter Geschmack haben nun mal ihren Preis. Die Flasche kann man entweder einzeln oder auch zum Verschenken für Freunde im Geschenkekarton kaufen. Die Kapseln gibt es nur abgepackt in 100 Stück zu kaufen im Onlineshop. Das AMARGA Y PICA besteht aus 100% Picual-Oliven
AMARGA Y PICA Aussehen und Geschmack
Dieses AMARGA Y PICA natives Olivenöl hat eine intensive dunkelgrüne Farbe, welche ihm das gewisse Etwas verleiht. Man sieht hier deutlich den Unterschied zwischen einem herkömmlichen und günstigen Olivenöl aus dem Supermarkt, das eher sehr klar ist, zum Gegensatz zu diesen hier das ich teste. Die Farbe ist milchig-grün und die Konsistenz ist cremiger.
Der Geschmack ist sehr frisch, leicht bitter und hat einen heranreifenden Charakter. Man schmeckt eine leichte Note von Kräutern und eine grasige Note heraus, sogar eine leichte Tomatennote schmecke ich auf der Zunge. Der Duft des AMARGA Y PICA Olivenöl ist sehr intensiv, aber nicht aufdringlich und störend. Für mich ein fanatisches Olivenöl, das ich seit Wochen in meiner Küche, für verschiedene Gerichte verwende. Hiermit habe ich übrigens unter anderen Pesto-Schnitzelchen mit Ofentomaten-Salat gemacht.
Das Conde de Benalua BIO Olivenöl
Conde de Benalua BIO wird produziert mit Oliven aus kleineren Olivenbäumen Beständen in der Zone des Gebirges von Granada. Sie werden dort auf traditioneller Art und Weise geerntet. In der Kultivierung werden keine chemische Produkte angewendet.Verwenden kann man unter anderem für Salate, Brote und ökologische Küche.
Eine 750-ml-Glasflasche kostet 6,35 Euro
Conde de Benalua BIO – Aussehen und Geschmack
Es ist ein natives Olivenöl extra ökologisch; 100% Picual Olive aus ökologischen Anbau. Dieses natives Conde de Benalua BIO Olivenöl hat auch eine intensive gelbliche- dunkelgrüne Farbe. Der Geschmack ist hier eher bitter und hat eine leichte Schärfe, was mir sehr gut gefällt, da viele Olivenöle die ich bereits kenne, so etwas noch nicht hatten.
Das Aroma ist leicht fruchtig und auch hier schmecke ich die frische sowie eine Kräuternote heraus. Ich habe damit einiges zubereitet wie z. B. Pizzateig oder einen sommerlichen Gartensalat und war fasziniert, wie der Geschmack des Conde de Benalua BIO Olivenöl doch war.
Fazit
Beide Olivenöle sowohl das AMARGA Y PICA wie auch das Conde de Benalua BIO sind zwei qualitative und hochwertige Ölivenöle und konnten uns geschmacklich sehr überzeugen. Wie oben schon erwähnt, ich verwende seit Jahren zu 90% Olivenöl in meiner Küche. Ob zum Braten oder als Vinaigrette in verschiedenen Salaten, es ist fast immer zu Hand, wenn ich koche.
Das Einzige was ich jedoch zu bemängeln habe am Olivenöl, das man nicht den Säuregehalt bei dem Olivenöl erkennen kann. Hier würde man genau erkennen, ob es ein gutes Olivenöl ist. Denn “Je niedriger der Säuregard, umso besser” ist es. Bei Olivenöl “nativ extra” darf dieser 0,8 Prozent nicht überschreiten, das wurde mir einmal bei einer Verköstigung in Spanien erzählt. Wenn ihr also auch gerne Olivenöl verwendet, dann schaut doch einfach einmal im Onlineshop bei AMARGA Y PICA vorbei. Auch zum Verschenken finde ich, macht sich so eine Flasche gutes Olivenöl sehr gut.
Diese Produkte wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt *Werbung*
8 Comments
Sofia
20. Juli 2015 at 13:24Hallo, das würde ich auch glatt essen. Ich verwende selbst auch viel Olivenöl. Wenn wir und in den Spanien Urlaub fahren, nehme ich mir vor Ort immer einen Kanister mit. Direkt bei einem der es Herstellt, da weiß ich das es nicht gepantscht ist. Liebe Grüße Sofia
shadownlight
20. Juli 2015 at 13:24das klingt doch nach einem vollen erfolg!
liebe montagsgruesse!
Sabine Topf
20. Juli 2015 at 21:22Ein richtig toller Bericht. So viel habe ich noch nie über Olivenöl gewußt. Dass der Säuregehalt wichtig für ein gutes Öl ist, war mir auch neu. Aber so kann ich in Zukunft mein Öl danach aussuchen.
Vielen Dank für die tollen Infos.
LG Sabine
Tina-Maria Produkttesterblog
21. Juli 2015 at 18:38Hallo Sabina, ja das ist schon sehr wichtig.Leider steht es aber bei vielen Flaschen nicht drauf. Lg Tina-Maria
zahnfeee
22. Juli 2015 at 12:33Huhu Tina-Maria,
ich verwende vorwiegend Rapsöl nur für besondere Speise nehme ich Olivenöl. Ich stimme dir zu ein gutes Öl bekommt man wirklich schwer.
GLG und Danke für den Tipp
Anna JuCheer testet
30. Juli 2015 at 11:56Ich lege auch Wert auf gutes Olivenöl und nehme es fast ausschliesslich. Allerdings würde ich wohl den hohen Preis nicht rausschmecken.
LG Anna
Tina-Maria Produkttesterblog
31. Juli 2015 at 10:56Hallo Anna, ich finde man schmeckt ihn deutlich raus. Ich hab hier eins für 5,99 Euro und das teuere und allein die Konsistenz ist anders und erst der Geschmack. Lg Tina-Maria
Olivenöl Kaiser
12. August 2015 at 18:51Ich mag Ihr Blog.