Philips Airfryer-Teil 3: Duell – Backen in Airfryer gegen Backofen!

Ich habe kürzlich versucht, in meinem Philips Airfryer zu backen. Zunächst bereitete ich den Teig vor und füllte ihn in die Förmchen. Während in den Airfryer genau 7 Förmchen passen, kann man im Backofen leicht das Dreifache unterbringen. Ein Nachteil beim Airfryer war, dass die Förmchen im Sieb nicht ihre Form behielten, im Gegensatz zum Backen im Backofen, wo alles einwandfrei funktionierte. Daher zwei Minuspunkte für den Airfryer.

Ein Vorteil des Philips Airfryer ist jedoch, dass er nicht vorgeheizt werden muss – im Gegensatz zum herkömmlichen Backofen. Das zählt definitiv als Pluspunkt für den Philips Airfryer. Ich stellte die Zeitschaltuhr auf 15 Minuten und 200 Grad, genau wie es auf der Maschine angegeben war, und begann mit dem Backprozess. Im Backofen tat ich genau dasselbe.

 

Philips Airfryer

Philips Airfryer-Teil 3: Duell – Backen in Airfryer gegen Backofen!

Nachdem der Backofen etwa 10 Minuten zum Vorheizen gebraucht hatte, stellte ich die Muffins hinein. Gleichzeitig liefen die Muffins im Philips Airfryer bereits seit 10 Minuten – ein klarer Vorteil des Airfryers in Sachen Schnelligkeit. Allerdings hat der Airfryer auch einen Nachteil: Man kann nicht sehen, wann die Muffins fertig sind. Es ist ein wenig wie ein Ratespiel. Im Gegensatz dazu bietet der Backofen mit seinem großen Sichtfenster eine bessere Kontrolle – ein Minuspunkt für den Airfryer.

Nach 15 Minuten ertönte das Signal des Airfryers. Doch zu meinem Schrecken bemerkte ich Rauch, der aus dem Gerät aufstieg. Schnell öffnete ich ihn und fand meine Schokoladenmuffins – völlig verkohlt. Das war definitiv nicht das Ergebnis, das ich mir gewünscht hatte! Im Vergleich dazu waren die Muffins aus dem Backofen perfekt gelungen.

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Meine Enttäuschung war groß. Die Muffins waren nicht nur verbrannt, sondern auch komplett verformt. Doch Aufgeben kam für mich nicht infrage! Beim nächsten Mal werde ich es mit nur 10 Minuten im Airfryer probieren. Es muss doch eine Methode geben, das richtige Ergebnis zu erzielen. Doch jetzt hieß es erst einmal weitermachen. Da die Kinder bald aus der Schule kommen, entschied ich mich, noch schnell Würstchen im Blätterteig zuzubereiten. Da der Airfryer noch warm war, konnte ich mir die üblichen 3 Minuten Vorheizzeit sparen – ein kleiner Vorteil.

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Ich legte die Würstchen im Blätterteig in den Airfryer. Zum Glück roch die Küche nicht nach frittiertem Fett, wie es oft der Fall ist, wenn man mit herkömmlichen Methoden frittiert. Nach nur 4 Minuten ertönte das Signal – und was soll ich sagen? Die Würstchen im Blätterteig sahen perfekt aus! Genau das Ergebnis, das ich mir gewünscht hatte. Es scheint, als sei der Airfryer für manche Gerichte besser geeignet als für andere. Ich bin froh, dass ich ihm eine zweite Chance gegeben habe!

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Mein Fazit zur Philips Airfyer:

Positive Aspekte:

  • Würstchen im Schlafrock: Das Philips Gerät hat sie perfekt zubereitet. Sie waren lecker und sahen appetitlich aus.
  • Pommes aus der Tüte: Außen knusprig, innen weich – einfach köstlich.
  • Chicken Nuggets: Optisch knusprig und geschmacklich auf den Punkt.
  • Bratkartoffeln: Auch wenn ich leider kein Foto davon habe, das Rezept aus dem mitgelieferten Buch war ein voller Erfolg. Sie waren schön gebräunt und schmeckten hervorragend.
  • Kein Fettgeruch: Im Gegensatz zu herkömmlichen Fritteusen verbreitete der Philips Airfryer  keinen dominanten Fettgeruch in der Küche. Das ist ein klarer Pluspunkt für alle, die saubere und geruchsfreie Küchen schätzen.

Negative Aspekte:

  • Muffins: Hier gab es leider Enttäuschungen. Vielleicht benötigen sie beim nächsten Mal eine Anpassung in der Zubereitungszeit oder Temperatur.
  • Kein Sichtfenster: Ein bedeutender Nachteil. Man kann den Zubereitungsfortschritt der Speisen nicht beobachten, was gerade beim Backen problematisch sein kann.
  • Zubehör: Bei dem Preis des Philips Geräts hätte ich mir gewünscht, dass zumindest eine Grundausstattung an Backformen enthalten ist. Es ist enttäuschend, dass man eine spezielle Form nur auf der Philips-Website für zusätzliche 19,90€ erwerben kann.

Gesamteinschätzung: Der Philips Airfryer hat sowohl seine Stärken als auch Schwächen. Für einige Gerichte ist er ein klarer Gewinner, bei anderen muss man möglicherweise mit den Einstellungen experimentieren. Das Fehlen eines Sichtfensters und das zusätzliche Zubehör, das separat gekauft werden muss, sind Nachteile, die man bei der Kaufentscheidung berücksichtigen sollte. Trotzdem überzeugt das Philips Gerät mit seiner Effizienz und der Qualität der meisten zubereiteten Speisen.

Vorteile und Nachteile der Philips Airfryer  und Backofen:

Vorteile des Airfryers:

  • Schnelligkeit: Die Muffins im Airfryer liefen bereits, während der Backofen noch vorheizte.
  • Energieeffizienz: Durch die kürzere Vorheizzeit spart man Energie.
  • Geruchsneutralität: Kein starker Frittiergeruch in der Küche.
  • Platzsparend: Ideal für kleine Küchen, da kompakter als ein Backofen.

Nachteile des Airfryers:

  • Keine Sichtkontrolle: Es ist schwer zu erkennen, wann die Muffins fertig sind.
  • Überhitzungsgefahr: Ohne genaue Kontrolle können Speisen leicht verbrennen.
  • Eingeschränkte Kapazität: Weniger Platz als ein Backofen, was die Menge der zubereitbaren Speisen begrenzt.

Vorteile des Backofens:

  • Bessere Kontrolle: Dank des großen Sichtfensters kann man den Garprozess überwachen.
  • Gleichmäßige Backergebnisse: Die Muffins aus dem Backofen waren perfekt gelungen.
  • Vielseitigkeit: Kann größere Mengen und verschiedenste Speisen gleichzeitig zubereiten.

Nachteile des Backofens:

  • Längere Vorheizzeit: Der Backofen benötigt 10 Minuten zum Vorheizen.
  • Höherer Energieverbrauch: Im Vergleich zum Airfryer kann ein Backofen mehr Strom verbrauchen.

Fazit

Der Philips Airfryer bietet eine schnelle und effiziente Alternative für bestimmte Gerichte wie Würstchen im Blätterteig, die innerhalb weniger Minuten perfekt gelingen. Allerdings kann es bei empfindlichen Speisen wie Muffins zu Problemen kommen. Der Backofen hingegen ermöglicht eine bessere Kontrolle und gleichmäßige Ergebnisse, benötigt jedoch mehr Zeit und Energie. Letztendlich hängt die Wahl des Geräts von den jeweiligen Anforderungen und Vorlieben ab.

  

4 Kommentare

  1. Die Würstchen sehen echt sehr lecker aus und kein bisschen trocken ,toller Bericht 🙂 Daumen hoch 🙂 Bin jetzt Mitglied deiner Seite würde mich über ein rück besuch auf meiner seite auch freuen 😉 Liebe Grüße Katja

  2. Die Muffins werden beim nächsten Versuch sicher auch gelingen 😉 Sonst sehen die Würstchen wirklich sehr gut aus!

  3. Hast du Fertigteig für die Muffins genommen?
    Nimm da die Temperatur die auf dem Rezept steht. Alles was ich mit 200g backe geht daneben.

    160 oder 180 Grad funktioniert wunderbar. Wir haben schon Kuchen, Brownies und allerhand mehr probiert.

    Wir haben uns die Backform besorgt. Die ist Mini. Da geht nochmal je 1cm je Seite vom Airfryer weg. Aber funktionieren tut sie bestens.

    Ich muss jetzt dann auch mal online auf meinem Blog berichten…wenn ich nicht grad am Testen bin ;o).

    Liebe Grüße

    1. Hallo Sandy ,Nein es war ein Rezept aus Tim Mälzer Kochbuch:O). Aber Brownes hab ich auch schon gemacht. Wunderbar!
      Bin auch am überlegen ob ich die Backform kaufen soll.Hast du diese direkt bei Philips bestellt?

      lg Tinamaria

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